Frage: Viele unserer Kollegen, die den ganzen Tag am Computer arbeiten, klagen über Muskelschmerzen im Arm. Was können wir den Kollegen raten, um den sogenannten Mausarm zu verhindern? Letzten Endes ist der Mausarm vergleichbar mit einem Tennisarm, beides ist sehr schmerzhaft.
Maria Markatou: Dem Mausarm kann man wirklich gut vorbeugen.
So sollten Sie immer mal wieder kurze Dehnübungen einstreuen. Ballen Sie die Hand zur Faust und öffnen Sie die Finger dann langsam, halten Sie die Finger für ca. 10 Sekunden gespreizt. Diese Übung machen Sie 3-mal nacheinander, mehrmals am Tag.
Üben Sie auch die Tastaturkürzel wieder ein. So können Sie die Arbeit an der Maus reduzieren – und vermiedene Mausarbeit ist die beste Prophylaxe.
Zudem gibt es im Fachhandel spezielle Mäuse, die nicht standardmäßig produziert werden, sondern auf die Einzelhand zugeschnitten werden. Diese sind natürlich teurer. Ihr Dienstherr wird eine solche Maus nur bei einer nachgewiesenen Notwendigkeit zahlen. Im Zweifel werden Sie hier (bzw. Ihr Kollege) persönlich in die Tasche greifen müssen.
Weitere Alternativen: Stiftmäuse, Grafiktablets, Trackballs. Probieren Sie einfach mal verschiedene Dinge aus – wenn’s hilft, lohnen sich die Zeit und die Mühe! Hauptsache, der Schmerz lässt nach!