LESERFRAGE

Was können unsere Kollegen aktiv gegen den Mausarm tun?

Leser haben uns diese Frage gestellt – wir liefern die Antwort.

Maria Markatou

07.06.2025 · 1 Min Lesezeit

Frage: Viele unserer Kollegen, die den ganzen Tag am Computer arbeiten, klagen über Muskelschmerzen im Arm. Was können wir den Kollegen raten, um den sogenannten Mausarm zu verhindern? Letzten Endes ist der Mausarm vergleichbar mit einem Tennisarm, beides ist sehr schmerzhaft.

Maria Markatou: Dem Mausarm kann man wirklich gut vorbeugen.

So sollten Sie immer mal wieder kurze Dehnübungen einstreuen. Ballen Sie die Hand zur Faust und öffnen Sie die Finger dann langsam, halten Sie die Finger für ca. 10 Sekunden gespreizt. Diese Übung machen Sie 3-mal nacheinander, mehrmals am Tag.

Üben Sie auch die Tastaturkürzel wieder ein. So können Sie die Arbeit an der Maus reduzieren – und vermiedene Mausarbeit ist die beste Prophylaxe.

Zudem gibt es im Fachhandel spezielle Mäuse, die nicht standardmäßig produziert werden, sondern auf die Einzelhand zugeschnitten werden. Diese sind natürlich teurer. Ihr Dienstherr wird eine solche Maus nur bei einer nachgewiesenen Notwendigkeit zahlen. Im Zweifel werden Sie hier (bzw. Ihr Kollege) persönlich in die Tasche greifen müssen.

Weitere Alternativen: Stiftmäuse, Grafiktablets, Trackballs. Probieren Sie einfach mal verschiedene Dinge aus – wenn’s hilft, lohnen sich die Zeit und die Mühe! Hauptsache, der Schmerz lässt nach!

Mein Tipp: Denken Sie an Ihr Gesundheitsmanagement in der Dienststelle

Nehmen Sie moderne Leiden wie Mausarm oder Office-Eye-Syndrom ruhig in das Gesundheitsmanagement Ihrer Dienststelle auf. Aufmerksamkeit und Aufklärung sind oft schon die halbe Miete, der Schritt zur gezielten Vorbeugung ist dann nicht mehr weit. Hauptsache, man hat die Sachen mal auf dem Schirm, dann kann man gemeinsam gezielt gegensteuern.

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Ich habe Rechtswissenschaften in München studiert und bin seit 2004 als Rechtsanwältin zugelassen. Von 2004 bis 2017 war ich Partnerin der Kanzlei Löffler & Partner in München. Seit 2017 bin […]

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