SCHWERPUNKTTHEMA

So erkennen Sie als Personalrat gesundheitsgefährdende Kontrollen

Viele Dienststellen versuchen heute, Fehlzeiten stärker zu steuern. Das klingt nach einem vernünftigen Ziel: weniger Ausfallzeiten, bessere Organisation, weniger Belastung für die Kolleginnen und Kollegen. Doch in der Praxis erleben Sie als Personalrat häufig etwas anderes: Beschäftigte fühlen sich beobachtet, kontrolliert oder sogar unter Druck gesetzt.

Maria Markatou

19.12.2025 · 4 Min Lesezeit

Für Sie ist dieser Bereich anspruchsvoll, denn er bewegt sich an der Schnittstelle von Gesundheitsschutz, Datenschutz, Fürsorgepflicht und Mitbestimmung. Dieser Beitrag zeigt, wie Sie als Personalrat problematische Entwicklungen erkennen, sachlich einordnen und wirksam handeln können.

1. Frühwarnsignale für gesundheitsgefährdende Kontrollmechanismen

Kontrollmechanismen entstehen oft schleichend. Selten kündigt der Dienstherr offen an, künftig „härter durchgreifen“ zu wollen. Viel häufiger führt er neue Instrumente unter dem Deckmantel von Optimierung oder Digitalisierung ein. Die entscheidende Frage für Personalräte lautet: Wann wird aus einer passenden Organisationsregel eine gesundheitliche Belastung?

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