ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZ

Resilienzförderung im Betrieb: mit „Mensch, denk an dich“ spielerisch zu mehr Widerstandskraft

Resilienz – die Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern und gestärkt aus Krisen hervorzugehen – ist in der heutigen Arbeitswelt wichtiger denn je. Sie hilft Ihnen und Ihren Kolleg*innen, mit Stress, Veränderungen und Unsicherheiten besser umzugehen. Teams oder sogar ganze Organisationen, die ihre Resilienz gezielt fördern, zeichnen sich durch Lösungsorientierung, Veränderungsbereitschaft und eine positive Grundhaltung aus. Doch wie können Sie als MAV gemeinsam mit den Kolleg*innen Resilienz einfach und praxisnah fördern?

Brigitte Ganzmann

06.06.2025 · 2 Min Lesezeit

In vielen Arbeitswelten nehmen psychische Belastungen zu – Zeitdruck, Personalmangel oder organisatorische Umbrüche fordern ihren Tribut. In Ihrem Betrieb ist das sicherlich auch so. Resilienz kann dabei helfen, trotz dieser Herausforderungen gesund und handlungsfähig zu bleiben. Das Gute: Resilienz ist erlernbar. Doch häufig fehlt im Alltag die Zeit – oder das Budget –, um klassische Seminare zu besuchen.

Was ist Resilienz?

Resilienz beschreibt die psychische Widerstandskraft eines Menschen – also die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und daraus gestärkt hervorzugehen. Am Arbeitsplatz bedeutet das, Stress, Konflikte oder Veränderungen aktiv zu meistern und sich nicht unterkriegen zu lassen. Wer resilient ist, bleibt handlungsfähig, auch wenn’s mal stürmisch wird.

Resilienz trainieren – aber wie?

Klassische Resilienztrainings dauern oft ein bis 2 Tage und setzen auf Präsenz- oder Onlineformate. Eine innovative und gleichzeitig niedrigschwellige Alternative ist das Brettspiel „Mensch, denk an dich“, das spielerisch zur Stärkung der persönlichen und kollektiven Resilienz beiträgt.

Es gibt ein neues Format auf dem Markt

Gerade Sie als MAV sind oft Impulsgeber*in für neue Ideen im Betrieb. Das mehrfach ausgezeichnete Spiel „Mensch, denk an dich“ bietet einen innovativen Zugang zum Thema Resilienz. Es wird derzeit im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie begleitet und findet bereits erfolgreich Anwendung in verschiedenen Organisationen.

Worum geht’s bei „Mensch, denk an dich“?

„Mensch, denk an dich“ ist ein Brettspiel, das gezielt zur Resilienzförderung im Team entwickelt wurde. Es richtet sich an Beschäftigte aller Hierarchieebenen – vom Azubi bis zur Führungskraft – und schafft einen geschützten Raum für Reflexion, Austausch und Weiterentwicklung. Im Zentrum stehen Fragen und Aktionskarten, die den offenen Dialog fördern und zur Selbstreflexion einladen.

So läuft das Spiel ab

Bis zu 12 Kolleg*innen können in einer Runde mitspielen. Die Spieldauer beträgt etwa 90 Minuten. Anhand von passenden Aktionskarten diskutieren die Teilnehmenden über alltägliche Herausforderungen aus dem Arbeitsalltag, tauschen Lösungsstrategien aus und stärken so nicht nur ihre individuelle Resilienz, sondern auch das gegenseitige Verständnis im Team.

Welche Wirkung hat das Spiel?

„Mensch, denk an dich“ schafft eine entspannte Atmosphäre. Es fördert einen offenen Dialog, baut Hierarchien ab und stärkt das Wir-Gefühl. Die Kolleg*innen entwickeln neue Denk- und Handlungsansätze, lernen voneinander und wachsen miteinander.

Info: Lust auf ein neues Format?

Wenn Sie als MAV auf der Suche nach einem neuen Impuls zur Stärkung der Resilienz sind, lohnt sich ein Blick auf dieses Format. Informationen finden Sie auf dieser Website: www.mensch-denk-an-dich.de

Fazit: Neues ausprobieren

Resilienz ist ein entscheidender Faktor für gesunde, zufriedene und leistungsfähige Kolleg*innen. Nicht immer braucht es dafür ein mehrtägiges Seminar. Manchmal genügt ein Spiel – wenn es klug gemacht ist. Sprechen Sie mit Ihrem*Ihrer Arbeitgeber*in über einen möglichen Einsatz. Für mehr Zusammenarbeit, weniger Stress und ein besseres Miteinander im Arbeitsalltag.

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Ich bin seit über 15 Jahren im Bereich Gesundheitsförderung und Gesundheitsmanagement aktiv und seit Juni 2018 Chefredakteurin von „Arbeitsschutz & Gesundheitsmanagement für Betriebs­räte“. In meinem Hauptberuf arbeite ich als systemischer […]