HÄTTEN SIE’S GEWUSST?

Krank – im Homeoffice wird (oft) trotzdem gearbeitet

Jedes Jahr zur Erkältungszeit rollen wieder die Warnungen an: Gehen Sie nicht krank zur Arbeit! Kurieren Sie sich aus! Bitte kein Präsentismus am Arbeitsplatz! Vergessen wird hier oft das Homeoffice – hier wird bei Arbeitsunfähigkeit einfach weitergearbeitet. Dabei muss eines klar sein: Das ist weder gesetzlich vorgeschrieben noch gesund!

Maria Markatou

07.06.2025 · 1 Min Lesezeit

2/3 arbeiten krank im Homeoffice

Das kam in „Krank im Homeoffice“ heraus, dem neuen Arbeitssicherheitsreport der Prüforganisation Dekra. Die Hälfte der Befragten gab an, hin und wieder krank im Homeoffice zu arbeiten, 18 % tun dies häufiger. Das sollten Beschäftigte aber nicht!

Denken Sie an Ihre Gesundheit

Schärfen Sie Ihren Kollegen und Kolleginnen noch mal ein, dass im Homeoffice die gleichen Regeln gelten wie in der Dienststelle. Wenn man hier krank ist und nicht arbeiten kann, gilt dies auch zu Hause. Man muss sich dann nicht vor den PC zwingen. Die Beschäftigten können sich hier genauso krankmelden und sich krankschreiben lassen. Das sollten sie auch tun, wenn sie wirklich krank sind. Denn nur so werden sie schnell und vollständig genesen und wieder einsatzbereit sein. Und gesunde, fitte und belastbare Beschäftigte bringen dem Dienstherrn immer noch am meisten!

Sprechen Sie mit den Kollegen

Gehen Sie noch mal auf die Kolleginnen und Kollegen zu und erklären Sie ihnen, dass man nicht zulasten der Gesundheit agieren sollte. Meist schwächt man so nur sein Immunsystem. Was folgt, ist ein Infekt nach dem anderen und lange Ausfallzeiten. Und dann ist genau das passiert, was man eigentlich vermeiden wollte.

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Ich habe Rechtswissenschaften in München studiert und bin seit 2004 als Rechtsanwältin zugelassen. Von 2004 bis 2017 war ich Partnerin der Kanzlei Löffler & Partner in München. Seit 2017 bin […]

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