Arbeitnehmer wirft Arbeitgeber Mobbing vor
Der Fall: Der Arbeitnehmer, ein Fachhochschulprofessor, lehrt an einer in der Trägerschaft des Landes Niedersachsen stehenden Fachhochschule. Er forderte von seinem Arbeitgeber, dem Land Niedersachsen, u. a. ein Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 50.000 € wegen Mobbings sowie der Verletzung von Datenschutzvorschriften. Die Forderung begründete er damit, dass das Land schuldhaft seine ihm gegenüber bestehende Fürsorgepflicht verletzt habe. Und zwar, indem es seine Daten an 2 Gutachter weitergegeben habe. Zudem begründete er seinen Anspruch mit einer Verletzung seines Anspruchs auf rechtliches Gehör durch die Ethikkommission der Hochschule sowie mit fehlendem Rückhalt in einem Konflikt mit einer Studentin, die ihm Fehlverhalten vorwarf, und bei einer gegen ihn gerichteten Flugblattaktion auf dem Hochschulgelände. Zusätzlich zu diesen Begründungen monierte der Arbeitnehmer einen Eingriff in seine Lehrfreiheit.
Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie ‘Urteilsdienst für den Betriebsrat’ 14 Tage GRATIS und profitieren Sie von:
- relevanten Urteilen und Neuerungen für Ihre Betriebsratsarbeit – praxisnah und leicht verständlich aufbereitet
- konkrete Checklisten, wo Sie als Betriebsrat gefordert sind
- unverzichtbaren Praxis-Tipps für den Umgang mit Ihren Kollegen und Ihrem Arbeitgeber
