Die Glücksforschung unterscheidet Glück in 2 Arten:
- Hedonisches Glück bezeichnet kurzfristige Freude und angenehme Gefühle.
- Eudaimonisches Glück steht für ein tieferes Lebensglück – das Gefühl von Sinn, Erfüllung und persönlichem Wachstum.
Wo steht Deutschland im Glücksvergleich?
Laut dem aktuellen World Happiness Report 2024 liegt Deutschland auf Platz 24 von 137 Ländern – deutlich hinter Ländern wie Finnland (Platz 1), Dänemark oder Schweden. Besonders auffällig: Die Zufriedenheit in Deutschland ist in den letzten Jahren leicht gesunken – auch aufgrund von Unsicherheiten, gesellschaftlichem Druck und Arbeitsstress.
Diese Entwicklung macht deutlich: Es lohnt sich, Glück nicht dem Zufall zu überlassen.
Bei der Arbeit zählen Sinn und Erfüllung
Gerade im Arbeitskontext ist das eudaimonische Glück entscheidend: Kollegen, die das Gefühl haben, dass ihre Arbeit sinnvoll ist, dass sie wertgeschätzt werden und sich weiterentwickeln können, zeigen ein deutlich geringeres Risiko für Burnout, psychische Erkrankungen oder innere Kündigung.
Warum das Thema Glück ins BGM gehört
- Glück hat direkte Auswirkungen auf die Gesundheit der Kollegen und kann durch Impulse des Betrieblichen Gesundheitsmanagements gefördert werden. Glück ist gesund und das Glücksempfinden kann geschult werden.
- Glückliche Kollegen sind spürbar gesünder, kreativer und belastbarer.
- Sie fehlen seltener, kündigen seltener und bringen sich aktiver ein.
- Glück wirkt präventiv gegen Stress, Erschöpfung und emotionale Erschöpfung – zentrale Risikofaktoren im Arbeitsleben.
Wie Sie als Betriebsrat zu mehr Glück beitragen können
Als Betriebsrat sind Sie Impulsgeber. Sie können dazu beitragen, dass Glück als Thema einen Platz in der betrieblichen Kultur findet. Dazu braucht es keine großen Budgets – sondern kluge, kleine Strategien mit großer Wirkung: